Seit nunmehr gut 16 Jahren sind Klazz Brothers & Cuba Percussion eine feste Größe im so spannenden wie vielschichtigen Grenzbereich zwischen den Genres, auch „Crossover“ genannt. Ebneten zu deren Zeiten Eugen Cicero und Jaques Loussier mit ihrem innovativen Wirken insbesondere dem Classical Crossover den Weg, so sind aktuell die Klazz Brothers in diesem Bereich wegweisend, in der Kombination mit der Latin-Szene weltweit einzigartig. Seitdem Klazz Brothers & Cuba Percussion im Februar 2000 ihre erste spontane Session auf kubanischem Boden gemeinsam absolvierten und noch im November desselben Jahres zu einer Tournee durch Deutschland aufbrachen, eilt ihnen der Ruf des Besonderen, wenn nicht sogar Einzigartigen voraus. In ihrem neuen Album „Tango meets Cuba“ führt das Ensemble seine stetige Weiterentwicklung konsequent weiter. Es ist für die Klazz Brothers wieder einmal die Entdeckung und Erforschung eines bislang fremden Genres. Und wenn das den Namen ’Tango’ trägt, gehört zu seiner Erforschung schon ein bisschen Mut – denn Klazz Brothers & Cuba Percussion sind dabei den Altmeistern des Tangos, Astor Piazzolla und Carlos Gardel, auf der Spur. Der mit vielen Klischees beladenen, argentinischen Passion derart unverfroren und doch mit hinreißender Sympathie, ja Leidenschaft zu begegnen, ist kein leichtes Spiel. Den Klazz Brothers aber ist genau das gelungen. Die Sinnlichkeit, Leidenschaft und emotionale Intensität des Tangos verbindet sich mit der sprühenden Lebensfreude kubanischer Musik und der kraftvollen Sprache der europäischen Musiktradition zu einer einzigartig neuen Musiksprache. Liegen die Wurzeln des Tangos und der kubanischen Musik in europäischer und afrikanischer Musikgeschichte, die nach Südamerika und Kuba getragen und dort zu traditioneller Musik umgewandelt wurde, schließen die Arrangements von Klazz Brothers & Cuba Percussion diesen Kreis erneut. Sie entwickeln in den neu entstandenen Werken mit dem Erbe der klassischen europäischen Musiktradition eine Musik, die Klarheit, Stolz und Stärke vereint, Emotion und Toleranz zulässt – und mit Freiheit und Authentizität begeistert. Ihr erstes Album CLASSIC MEETS CUBA erschien 2002 und wurde sogleich mit dem Klassik Echo, einem Jazz Award sowie einer Grammy-Nominierung geadelt. Sieben Alben später, die meisten davon ebenfalls preisgekrönt oder doch mindestens nominiert, blickt das Ensemble auf weit über eine halbe Million verkaufter Tonträger und Tourneen in fast alle Teile dieser Welt zurück. Sie sind auf den großen Konzertbühnen Europas wie den Philharmonien in Berlin und München, der Semperoper Dresden, dem Festspielhaus Salzburg ebenso zu Hause wie in Clubs, Theatern und auf Festivals. Ihre regelmäßigen Tourneen führten sie unter anderem nach Dubai und Singapur, Kuala Lumpur und Istanbul, Moskau, Bahrein, Südkorea, Taiwan und Mexiko. Darüber hinaus haben Klazz Brothers mit ihren Bearbeitungen im sinfonischen Programm „Symphonic Salsa“ bereits das Repertoire etlicher renommierter Klangkörper erweitert – und bringen dieses Programm regelmäßig, u.a. mit den Rundfunkorchestern von WDR, BR und NDR und ebenso mit führenden Orchestern u.a. in Finnland und Litauen, in Taiwan, Ungarn und der Türkei auf die Bühne. Die Musik der Klazz Brothers ziert auch Hollywood-Kinoproduktionen wie „Collateral“ mit Tom Cruise oder „Hitch - the Date Doctor“ mit Will Smith.