Mit ihrem dritten Projekt, bei dem sie gemeinsam mit großem Sinfonieorchester auf der Bühne zu erleben sind, stoßen Klazz Brothers & Cuba Percussion in symphonische Dimensionen vor. „Symphonic Salsa“ ist eine Weiterentwicklung des preisgekrönten Erstlings-Projekts „Classic meets Cuba“ zur großen sinfonischen Form. Das Orchester, das hier in seiner Funktion weit über eine begleitende hinaus geht, wird auf allen musikalischen Ebenen in die diffizilen Arrangements mit einbezogen. Wie schon bei „Classic meets Cuba“ sind Werke des klassischen Repertoires zu hören, die mit den Mitteln des Jazz und der traditionellen kubanischen Musiktradition klanglich erweitert werden. Als Sinnbild für die Musik Kubas steht dabei der Salsa – eine Art Sammelbegriff für viele kubanische Musik- und Tanzstile – im Mittelpunkt. Mit seiner Mischung aus karibischem Rhythmusgefühl und europäischer Melodik und Harmonik ist der Salsa, der für ein von Freude an Rhythmus und Tanz übersprühendes Lebensgefühl steht, geradezu prädestiniert für die Crossover-Projekte des deutsch-kubanischen Quintetts. Mit den genannten Mitteln werden große klassische Werke auf eindrucksvolle und erfrischende Weise wiederbelebt. Neben symphonischen Bearbeitungen einiger Stücke aus „Classic meets Cuba“ wie „Mambozart“, „Salsa No. V“, oder dem „Air“ nach Johann Sebastian Bach erklingen unter anderem Arrangements von Johann Strauss` „Donauwalzer“, Peter Tschaikowskys „Tanz der Zuckerfee“ aus der „Nussknacker-Suite“ und Liszts „Liebestraum“. Die Orchester-Kompositionen stammen zum Teil von Sverre Indris Joner, dem führenden Komponisten und Arrangeur lateinamerikanischer und insbesondere auch kubanischer Musik in Norwegen. Beteiligt an den Arrangements ist zudem der frühere Klazz Brothers-Pianist Tobias Forster.
Erstmals aufgeführt wurde „Symphonic Salsa“ 2004 in Zusammenarbeit mit der Dresdner Philharmonie unter der Leitung des Generalmusikdirektors der Oper Halle Roger Epple. Für die 2005 bei Sony Classical erschienene gleichnamige CD arbeitete das Quintett mit dem Münchner Rundfunkorchester und wieder mit Epple zusammen. Seither hat es diverse Aufführungen mit anderen namhaften Orchestern gegeben, so mit der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, dem National Symphony Orchestra Taiwan oder der NDR Radiophilharmonie. Auch im Fernsehen war „Symphonic Salsa“ schon mehrfach präsent. So waren Auszüge der Premieren-Aufführung in der von Senta Berger bzw. Götz Alsmann moderierten ZDF-Show „Eine Große Nachtmusik“ zu sehen.