"Musik zum Abheben, teils himmlisch schön"
(Stereoplay, Mai 2013)
Betritt die griechisch-holländische Sängerin die Bühne, stockt der Atem unwillkürlich und die vor Spannung knisternde Atmosphäre ist buchstäblich mit Händen zu greifen. Die sorgsam ausgewählten und liebevoll arrangierten Titel ihres Programms CINEMA PASSIONATA gehen mit einer Intensität unter die Haut, die ihresgleichen sucht.
Mit silbrig-frischer Stimme und ihrer Bühnenpräsenz, die einem Naturereignis gleichkommt, erschafft sie Welten voller Leidenschaft und cineastischer Tiefe. Mit Klazz Brothers, den Meistern des Classical Crossover an ihrer Seite, füllt sie die so unterschiedlichen, scheinbar gegensätzlichen und doch besonders innigen musikalischen Erzählungen mit einer Intensität, Frische und Natürlichkeit, die ganz automatisch Musik wie Bilder auf großer Leinwand entstehen lässt. Ganz großes Kino!
Mit unvergleichlicher Intensität interpretiert die griechisch-holländische Sängerin mit den Meistern des Classical Crossover berühmte Filmmusik-Titel vergangener Jahrzehnte. Von einem schwülen Henry-Mancini-Stück aus den 60ern über dramatische James-Bond-Signatures bis zum schmissigen Song von Kermit, dem Frosch. Da lädt sich die Atmosphäre zu ganz großem Kino für die Ohren auf.Maria Markesinis aktuelles Album "Cinema Passionata“ trägt den Untertitel „Ein Filmliederbuch“. Inspiriert durch die vielen Freiluftfilmvorführungen ihrer Kindheit in Griechenland entstand diese wunderbare Reise durch die Filmmusik der vergangenen Jahrzehnte. Die Auswahl der Stücke beginnt in der Renaissance mit „With Wand'ring Steps“ aus der Shakespeare-Verfilmung „Der Kaufmann von Venedig" und endet mit Eigenkompositionen, die von zwei bemerkenswerten Filmen inspiriert wurden: "Mikrokosmos" und "Amistad". Zwischen diesen beiden Extremen erstreckt sich die Musikauswahl in Kurven von einem schwülen Henri Mancini-Stück der Sechziger Jahre, über einen berühmten Song von Theodorakis, Lieder von Annie Schmidt und Harry Bannink und endet in einer schillernden Improvisation von Stephane Grappellis "Rolls“.
Im Konzert kommen noch bekanntere Filmmelodien wie die legendären, unter die Haut gehenden James Bond Titelsongs "Nobody does it better" von Marvin Hamlisch oder "For your eyes only" von Theodorakis, ein paar Stücke aus Hollywood-Musicals und die Hymne von Kermit dem Frosch, dazu.
Maria Markesini - Ein Naturereignis
In manchen Menschen schlummern zeitlebens unbemerkte Naturtalente. Bei der in Griechenland geborenen und in Holland lebenden Maria Markesini war das zum Glück anders. Als begnadete klassische Konzertpianistin begann ihre Karriere. Als sie wegen einer schweren Ellbogenverletzung nur mehr eingeschränkt spielen konnte, zeigte sie sich trotzdem ihren Fans und sang in Rotterdam spontan ein griechisches Volkslied. Das Publikum war ergriffen und fortan füllte sie als teilweise sich selbst am Klavier begleitende Sängerin die großen Konzertsäle wie das legendäre Concergebouw Amsterdam. Wer ihre betörend silbrig-frische Stimme hört, möchte den (griechischen) Göttern dafür auf Knien danken!
Klazz Brothers - Die "Meister des Classical Crossover"
Die Crossover-Spezialisten Klazz Brothers, bereits mehrfach ausgezeichnet, leben ihre musikalische Neugier und Experimentierfreude in der Erforschung scheinbar unvereinbarer Grenzbereiche aus. Seien dies, dem ursprünglichen Fokus des Ensembles zugrunde liegend, Klassik und Jazz - daher „Klazz“, ein Kunstwort, in dem sich die Verflechtung von Klassik und Jazz ausdrückt – oder Ausflüge in Richtung Filmmusik oder traditionelle Volkslieder. Aus diesem musikalischen Credo haben die Klazz Brothers ihren ganz eigenen Stil kreiert und gehören derzeit zu den wenigen Weltklasse-Musikern auf diesem Gebiet. "Klazz“ bedeutet Musik ohne Grenzen, die hohen künstlerischen Anspruch mit Popularität und höchstem handwerklichen Können vereint. Die mit einer Grammy-Nominierung ausgezeichneten Künstler erhielten für "Classic meets Cuba" und "Mozart meets Cuba" 2 Jazz Awards, 2 Klassik Echos und verkauften mit 11 Alben bei Sony Classical bislang mehr als 500.000 CDs.