Mit dem lang ersehnten neuen Programm in der Königsdisziplin Pianojazztrio stellen die Klazz Brothers die Meister der Klassik wieder in ein spannendes und trotzdem gut hörbares neues Klanggewand. Bach, Beethoven, Schumann, Vivaldi und Khatchaturian erleben in meisterlichen virtuosen wie hochgradig emotionalen Jazz-, World-, Latin- und Swing-Bearbeitungen eine neue musikalische Auferstehung. „Klazz“ – diesen programmatischen Titel haben die Musiker ihrer Musik (und sich selbst) gegeben – ist die musikalische Verschmelzung von Klassik und Jazz. Von den Großen Komponisten wie J.S. Bach, W.A. Mozart und L. van Beethoven weiß man, dass sie improvisierten, in Konzerten freie Kadenzen spielen konnten und somit Notiertes mit Spontanem verbanden. Die Klazz Brothers nehmen diesen Gedanken auf und führen ihn weiter. Klassische Werke bilden die Grundlage für Bearbeitungen im Sinne des Jazz – feste Form einerseits und Raum zum improvisatorischen Ausgestalten andererseits. Markenzeichen Ihrer Musik ist jedoch die Auseinandersetzung mit komplexen Formen, Strukturen und Harmonien – Weiterentwicklung, Erschaffung neuer, innovativer Klangwelten, Bewahrung des ‚Alten’ im ‚Neuen’. Gleiches gilt natürlich, wenn sich das Klazz-Trio bekannter Jazz-Standards annimmt. Auch hier gibt es schon oft Gehörtes völlig neu zu erleben, wenn – umgekehrt – klassische Stilelemente in die Welt des Jazz einziehen oder lateinamerikanische Rhythmen fröhliche Wiedervereinigung mit dem New Yorker Jazz feiern. Bewusst in die Tiefe gehen und gerade deswegen die Oberfläche funkeln lassen, das ist die Kunst von Klazz. Klazz Brothers, im Jahr 1999 gegründet, haben sich seither als Crossover-Ensemble zwischen Klassik und Jazz mit ihrer ganz eigenen Musik profiliert. Mit inzwischen 11 CDs bei Sony BMG sorgten sie vor allem in der Zusammenarbeit mit den beiden kubanischen Perkussionisten Alexis Herrera Estevez und Elio Rodriguez Luis als ‚Cuba Percussion’ für eine Sensation im Musikleben. Die bis dahin noch nicht gekannte Verschmelzung von Klassik und kubanischer Musik findet sich in den Programmen Classic meets Cuba (2002), Jazz meets Cuba (2003), Mozart meets Cuba (2005), Symphonic Salsa (2004),Opera meets Cuba (2007) und Christmas meets Cuba (2010). Das Ensemble ist in den klassischen Konzertsälen und Opernhäusern genauso zu Hause wie auf Jazzfestivals oder in Jazzclubs. Sie konzertierten u.a. in der Semperoper Dresden, den Philharmonien in München und Berlin, Musikvereinssaal Wien, Esplanade Singapur, Seoul Arts Center und Taiwan National Concert Hall sowie auf Festivals wie Avo Session in Basel, Jazzopen Stuttgart, Jazztage Dresden oder Rheingau Musik Festival. Das Ensemble spielte mit so unterschiedlichen Künstlern wie Roby Lakatos, Giora Feidman, Daniel Hope und Lou Bega sowie mit namhaften Orchestern wie Dresdner Philharmonie, NDR, WDR, BR Rundfunkorchestern, Tampere Symphony Orchestra und Taiwan National Symphony Orchestra./p>
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